Mittwoch, 16. September 2015

ACCEPT / W.A.S.P. / "SABBER-TON"
(10.08.2015 COLMAR)

Da ist quasi grad um die Ecke jedes Jahr ein riesiges Wein/Volksfest, welches es sich auf die Fahne geschrieben(und offensichtlich auch die finaziellen Mittel dazu) hat, Musik-Größen der verschiedensten Genres zu präsentieren, und ich dämlicher Latz bekomm dass erst jetzt wirklich mit!
Das besondere daran ist aber nichtmal die Tatsache, was für Hammer-Bands die da jedes Jahr an Land ziehen, sondern die übergeile Location: eine Art modernes Amphitheater inmitten des Festgeländes, eigentlich im freien, aber durch ein großes Zeltdach geschützt. Perfekt!
Und speziell die Metal-Fans (es gibt auch andere Genre-Tage) sehen halt schon witzig aus, wenn sie durch das Weinfest laufen, vorbei an spiessigen Rentnern, dickbrüstigen Bauern-Mägden oder der Karusell-fahrenden Dorfjugend! Dieses Jahr standen keine geringeren als die Legenden ACCEPT und W.A.S.P. auf dem Programm. Dazu noch ENSIFERUM (die wir verpassten) und die unglaublich schlechte Imitation einer Metal-Band namens Sabaton ...wurgs! Wir, das heißt unsere kleine aber feine Metal-Crüe bestehend aus mir und meinen treuen Gefolgsleuten Grimmser, Daddy D. und Bob. Naturgewalt Faxe musste leider passen.
Und da saßen wir gleich nach der Ankunft auf der Tribüne, ein laues Sommerlüftchen umgarnte den unters Zeltdach spickelnden Sonnenuntergang und wir verspeisten jeder ein großes "American" (Baguette mit Pommes und Merguez darin), auch Cholesterin-Torpedos genannt. Dies alles geschah in der Umbau-Pause zwischen ENSIFERUM und W.A.S.P. also mussten wir für Blackie Lawless nur noch die Soße vom Kinn putzen und es konnte richtig losgehen.
Ich hatte ja die Burschen grad aufm Bang your Head gesehen und war da schon begeistert. Dies sollte an diesem Abend aber noch getoppt werden. Nicht zuletzt, weil im Stehplatzbereich vor der Bühne ne stabile Mischung aus alt und jung standen, und sehr viele waren mosh-willig !!! Übrigens bestätigte sich der Vorwurf des Playback nicht wirklich. Dies gilt nur, wenn Chöre zugespielt wurden. In diesen Playbacks hört man Blackies Stimme halt deutlich raus, obwohl er manchmal gar nicht singt, aber die eigentlichen Songs werden meiner Meinung nach alle live gesungen.
Woher ich das weiß? Na weil ich es auf den Sitzplätzen nach 2-3 Songs vor lauter Geilheit nicht mehr aushalten konnte und mich und meine Kutte laut kreischend bis in die ersten Reihen tankte, und da hatte ich eine blendende Sicht auf Blackies Lippenakrobatik.
Bob tat dem ebenso. Zurück auf der Tribüne blieben lediglich unsere Ewoks Grimmser und Daddy, na ja, die wollten halt auch was sehen!
Die Playlist war übrigens die gleiche wie in Balingen, aber eben alles etwas enthusiastischer und ausgeflippter. Als Blackie die Menge teilen wollte, um herauszufinden, welche Seite lauter sei, machten die verrückten Franzosen sogar ne Wall of Death daraus. Da mir Bob zuälligerweise auf der anderen Seite gegenüber stand, konnte ich nicht widerstehen, ihn beim Zusammentreffen kurz mal "prallen" zu lassen. Allein W.A.S.P. war das Geld schon wert. Ich kam bereits voll auf meine Kosten und konnte ACCEPT in etwas ruhigeren Zügen geniessen. War nie ein Riesen-Fan dieser Combo, aber leck Fett, haben die abgeräumt. Klar, man hört jedem Lied (trotz neuem Ami-Sänger) sofort an, dass es ne deutsche Band ist, aber nichtsdestotrotz drehten die Ruhrpottler derart am Power-Knopf, dass sich teilweise das Zeltdach aufblähte!!
Das konnte man nur schwer steigern, schon gar nicht konnten das Sabaton, eine meiner Meinung nach komplett überbewertete Band, die gerne Heavy Metal spielen würde, aber das ganze nur imitiert. Die Songs sind vom Aufbau eher Pop-Songs, die einfach nur härter gespielt werden. Dazu kommt noch eine oberpeinliche Show ... aber was soll ich sagen ... es gefällt vielen, unglaublich vielen! Der Großteil der Leute feierte diese Clowns ab, ebenso meine drei Mitstreiter, die dies nur taten , um mir, ihrem musikalischen Mentor, eins auszuwischen. Denn hätte es ihnen wirklich gefallen, hätte ich alle drei an das fahrende Volk verkauft, auf dass sie auf ewig hätten Boxautos eingeparken müssen !!!

Sonntag, 6. September 2015

EVERLAST
(06.08.2015 SUBSTAGE KARLSRUHE)

Ich mochte EVERLAST schon immer, natürlich in der Hauptsache zu seinen HOUSE OF PAIN Zeiten, in denen er der HipHop-Combo den nötigen Hate-Faktor verlieh, aber auch seine Allstar-Rappers LA COKA NOSTRA zählen zu meinen Favoriten.
Bei diesem musikalischen Hintergrund ist es eher verwunderlich, welchem Genre sich EVERLAST aka Eric Schrody seit einiger Zeit verschrieben hat. Er ist ein meiner Meinung nach genialer Blues-Folk Musiker mit melancholischen Songs und rauchiger Stimme, die erstaunlicherweise sogar singen kann!!
Also war mein Besuch bei dieser Show sozusagen in Stein gemeißelt! Der Vorverkauf schien regelrecht zu explodieren und so waren an diesem Abend sage und schreibe 900 Leute im Laden. Das war schonmal erfreulich. Leider erfuhr ich auch, dass der feine Herr EVERLAST bei den letzten Shows etwas rumgezickt hatte, weil sich die Leute im Saal zu laut unterhalten hätten. Aber das will ich ihm nichtmal negativ anrechnen. Mich nervt es auch, wenn bei einem Konzert der ruhigeren Töne die Anwesenden sich komplett respektlos und uninteressiert verhalten, laut labern und mit Gläsern klirren. Das kann man auch vor der Halle machen. Na ja, ich hoffte, dieser Abend würde ohne negative Höhepunkte auskommen.
Vorsänger war ein Herr namens Tom Mess, ein Singer/Songwriter aus Karlsruhe, der meiner Meinung nach vor diesen vielen Leuten komplett unterging. Nicht zuletzt aus eben genannten Gründen, denn der Geräuschpegel verschlang beinahe alle Versuche des Burschen, der aber irgendwie auch nicht viel zu bieten hatte. Kann aber auch sein, dass ich ihm Unrecht tue, weil bei mir einfach zu wenig ankam.
Dann kam EVERLAST auf die Bühne, mit Sonnebrille und ziemlich grimmiger Aura. Mit dabei war lediglich ein Musiker am Keyboard. Ohne großes Rumgeeier ging es dann auch in die Vollen, der Sound war bombastisch, EVERLAST war voll dabei und schmetterte einen Eingänger am anderen durch den Äther. Ich jauchzte innerlich vor Glück. Auch der Rest des Publikums war hingerissen und diese positive Stimmung übertrug sich auch auf den Mann auf der Bühne denn teilweise zerbrach sogar ein Lächeln seine zuvor versteinerte Miene. Er taute regelrecht auf nd hatte zusehens Spass an der Show. Es schien so, dass er selbst etwas Negatives erwartet hätte, was dann aber glücklicherweise nicht eintrat ...bis jetzt !!!!
Dann geschah es, ein Vorfall, der als "Lemongate" in die Geschichtsbücher eingehen wird. Denn irgendein wahrscheinlich besoffener Vollidiot hatte nichts besseres zu tun, als die Zitronenscheibe aus seinem Becher durch die halbe Halle zu werfen, straight in EVERLAST's Face! Er brach das Konzert sofort ab, vergewisserte sich erst, was ihn da grad am Kopf getroffen hatte, um dann wieder an den Bühnenrand zu treten und den Werfer aufs übelste zu beschimpfen. Er verfluchte nicht nur ihn, sondern auch seine komplette Verwandt- und Ahnenschaft und ging dabei mindestens 100 Jahre zurück. Allen und vor allem dem Täter wünschte er Pest und Cholera an den Hals, er steigerte sich regelrecht in einen Shitstorm hinein. Er forderte ebenso die Leute drum herum auf, diesen Typen umzuboxen, so sie ihn denn bei der Tat gesehen hatten.
Ihr merkt, die Stimmung war leicht gekippt.
Einerseits kann ich EVERLAST verstehen, mich würde so ein Depp auch anstressen und es ist richtig, seinen Unmut zu äussern, gerade wenn man wie Schrody irisches Blut in seinen Adern hat.
Doch leider übertrieb er es masslos, er hörte gar nicht mehr auf. Glücklicherweise entschuldigte er sich beim Rest des Publikums für sein Tun, aber er könne einfach nicht anders, als auszuflippen, wenn so was passiert.
Nach sicher 7-8 Minuten derbster Flüche und Beleidigungen führte er das Konzert fort, aber liess gleichzeitig die Drohung raus, dass bei einem erneuten Zwischenfall das Konzert vorbei wäre.
Ein Glück passierte nichts mehr, aber die Stimmung war natürlich im Arsch. Er zog zwar seine Songs durch und es war auch wieder richtig gut, aber die Chemie entstand nie mehr so wie vor der Zitronen-Affäre. Auch in den weiteren Songpausen ließ er es sich nicht nehmen, dem Delinquenten immer neue Dinger an den Kopf zu werfen, irgedwann nervte es dann wirklich, er bot demjenigen sogar an, nach der Show an den Hinterausgang zu kommen, er würde sich dann gern mit ihm unterhalten. Na ja, er ist halt schon ne kleine Diva, deren Ausbruch ich wie gesagt bedingt verstehen kann, aber was er daraus machte, war eindeutig zuviel.
Das Konzert an sich war aber trotz allem genial, es ist einfach klasse Musik die einem ein gutes Gefühl vermittelt, egal ob live, auf CD oder mit einer Zitrone in der Fresse!

SEPULTURA / SUICIDE ANGELS / DUST BOLT
(30.07.2015 GARAGE SAARBRÜCKEN)

So langsam sollte ich ja nicht mehr ins Staunen kommen, was mein Mädel manchmal so aus dem Hut zaubert, aber am Vortag bzw. nachts um zwölf, also an meinem Geburtstag, zog sie dann doch ein Ass aus dem Ärmel, mit dem ich niemals gerechnet hätte.
Sie hatte eine regelrechte Geburtstagstour geplant: zuerst gab es ne nahrhafte Burger-Mahlzeit im Durlcher Diner, danach ging es ins Outlet Zweibrücken, wo es ein paar neue Treter für mich geben sollte, und zuguterletzt noch nach Saarbrücken, wo das oben genannte Thrash-Package zu Gast war.
Ich freute mich wie Bolle, musste sie aber gleichzeitig fragen, ob sie denn wusste, worauf sie sich da eingelassen hatte!
Drei Knüppelbands in einem Laden voller Läusematten und das bei 30 Grad!
Aber egal, ICH hatte ja schliesslich Geburtstag!
Neue Sneakers waren schnell eingetütet und sie hatte auch noch Glück, denn ich fand ein paar geniale ASCIS GEL LYTE III für schmale 39 Taler! Danach directemundo in die Garage nach Saarbrücken. Saudummerweise verpassten wir DUST BOLT, die Band, die ich eigentlich am liebsten gesehen hätte. Dass wir die erste Band nicht sahen war aber keineswegs unsere Schuld, das Ganze fing einfach viel früher als angekündigt an. So schlugen wir in der Mitte der SUICIDE ANGELS Show auf. Und mal ehrlich, ich hatte die Griechen schon zweimal gesehen und die bringen es mir einfach nicht. Klasse Musiker, fetter Sound, keine Frage, aber irgendwie ist es einfallslos und geht in Richtung 0815. Ich muss ja nicht alles abfeiern.
SEPULTURA legten dann ein paar hundert Schippen drauf. Der Laden war wie bei HATEBREED wieder mit einer schwarzen Wand um die Hälfte verkleinert, demnach waren ca. 4-500 Leute da. Und die erwachten jetzt richtig zum Leben. In der Mitte entwickelte sich ein übler Mosh und wirklich jedes Lied wurde zelebriert. Ich genoss die Show, auch wenn ich natürlich immer ein Auge auf mein Mädel hatte, die sich zwar tapfer hielt, aber deren Gesichtszüge stetig "wolkiger" wurden. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass wir die Hälfte des Dreierpacks verpasst hatten, drei volle Bands wären wohl etwas too much gewesen. So konnte ich mir die Jungs aus Brasilien mit gutem Gewissen und in voller Länge reinziehen. Und die hauten natürlich alle ihre Hits raus. Ich spar es mir jetzt, die alle aufzuzählen, wer sich für SEPULTURA interssiert, der kennt se alle!
Ein Hoch auf meine Süsse für diesen geilen Tag!!

CROWBAR
(28.07.2015 CAFE CENTRAL WEINHEIM)

So oft hatte ich die Doom-Legende (oder heisst das jetzt Sludge?) CROWBAR in den letzten Jahren verpasst, an diesem heißen Juli-Tag wollte ich diese gigageile Band endlich mal wieder sehen, komme was da wolle. Den gleichen Gedanken hatten Kumpan Nr.1 Larso und Blitz und Donner-Sepp, das war schonmal ein gutes Package.
Vorband war glaube ich eine Ding namens VOID OBELISK. Die spielten lupenreinen Doom Metal, wie er lupenreiner nicht sein konnte, was so viel heisst wie, extremst langsam und düster, in manchen Songminuten schienen die Temperaments-Bolzen lediglich zwei Snare bzw. Bassdrum-Schläge zu setzten. Das Zeugs hatte die Geschwindigkeit von Baumharz und konnte nur ab und an gefallen, wenn sie mal aus ihrer Agonie erwachten und nen guten Part raushauten! Aber insgesamt war das des guten zuviel und wir genossen lieber draussen die laue Sommernacht.
Vorher allerdings konnten wir nicht widerstehen, mit Mastermind Kirk Windstein ein Foto zu schiessen, ein Mann, dessen Gesicht eigentlich nur aus Bart und Augenringen zu bestehen scheint, der Rest ähnelt einfach nur uralter Baumrinde. Eine Kultfigur, die wir fast verwechselt hätten, denn außer Kirk stand noch ein anderer kleiner Glatzkopf mit Bart beim Merch, aber glücklicherweise fragten wir den richtigen und wir schossen diesen durchaus morbiden Schnappschuss!
Wer sich fragt, warum Lars nicht mit aufs Foto wollte, dem sei gesagt, dass man munkelt, er hatte etwas Muffe vor dem garstigen Baumrinden-Mann!
Das Konzert war abartig gut, die Power schien den Raum beinahe zu sprengen. Die Musik von CROWBAR erscheint mir vor allem live wie großes und alles zerreissendes Sägeblatt, welches manchmal zwar langsamer wird und etwas ins stocken kommt, danach aber wieder mit unbändiger Kraft durch alles durchfegt, was nur in die Nähe davon kommt. Der Sound war extrem gut und die ca. 150 Leute gingen entsprechend mit. Die Jungs aus den Sümpfen New Orleans spielten einige Stücke ihr beiden letzten Platten, die beide absolute Hammer-Alben sind und eigentlich in jedem Rega stehen müssten. Ich bin heilfroh, dass wir an diesem Abend nach Weinheim gefahren sind, besser kann so ein Konzert gar nicht hängen bleiben.

GEORGE THOROGOOD & THE DESTROYERS
(27.07.2015 TOLLHAUS KARLSRUHE)

Das war mal ein richtiges Highlight, was das Tollhaus da an Land gezogen hat. Auch wenn GEORGE THOROGOOD in Deutschland eher nur wirklichen Insidern bekannt ist, ist der Bursche in Amerika ne ganz große Rock'n'Roll-Nummer. Ich ergriff die Gelegenheit, bei dieser Show zu arbeiten und kam ob der technischen Möglichkeiten und dem professionellen Standard des Tollhauses nicht mehr aus dem Staunen heraus. Der Laden ist wirklich komplett durchdacht und bis aufs kleinste Detail perfekt geplant.
Auch der Tourtross, das Equipment und die Mannschaft waren erstklassig, alles nur vom Feinsten, allein daran konnte man schon erkennen, was für ein Kaliber GEORGE THOROGOOD eigentlich ist.
Abends waren dann über 1000(!) Leute im Tollhaus, sozusagen die Creme de la Creme der hiesigen Rock-Szene. Allen war klar, dass das eine vielleicht einmalige Chance war, diese Rock-Legende nochmals in Deutschland zu sehen, der Gute ist ja nun auch schon 65!
Im Schlepptau hatte ich Musikpabst Armin und Larso Niemalszufrieden, genialerweise konnten wir drei geile Sitzer auf der Empore ergattern.
Support des Abends war ein gewisser J.J. GREY und seine Band MOFRO. Ein mehr als merkwürdiger Name, aber Hallo, eine Band von Spitzenmusikern, allen voran Sänger und brillianter Gitarrist J.J. GREY. Der Typ sieht eher aus wie ein Standup-Comedian, aber kann der Bursche die Saiten zupfen !!! Eine fantastische Blues-Rock Show, deren Hits sofort in aller Ohren gingen.
Das war genau der richtige Zunder für das kommende Feuerwerk, welches GEORGE THOROGOOD und seine DESTROYERS danach abbrennen sollten. Olle George kam ganz in schwarz, nur sein gebundene Rambo-Stirnband war weiß. Das war schon mal ein Bild für Götter. Und obwohl ich ehrlicherweise vom ganzen Set nur 4-5 Songs kannte, war das dermaßen gut und mitreissend, dass man nur schwer ruhig sitzen bleiben konnte. Purster Rock'n'Roll ohne jegliche Bühnen-Schnörkel, aber gerade deswegen eine gnadenlos gutes Konzert, bei der ab und an sogar das komödiantische Talent des geborenen Frontmannes zur Geltung kam. Er brachte einige saukomische Slapstickeinlagen (auch zum Thema Star-Allüren), was ihn noch sympathischer machte, als er ohnehin schon rüber kam. Klar, er und seine Jungs sind Vollprofis und verstehen es, dem Publikum eine gute Show zu bieten, aber dennoch kann man eben bei manchen Künstlern merken, dass sie es ehrlich meinen und mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben sind.
Einzig vom Publikum hätte ich mir mehr erhofft, denn elektrisierend genug war es allemal. Doch lediglich ein kleiner Teil der Leute war am "brodeln". Der Großteil feierte die Songs zwar ab, stand aber meistens nur teilnahmslos rum. Es war halt auch schweineheiss an dem Tag.
Alles in allem war es eine geniale Show einer Rocklegende, die hierzulande leider fast nur Rock-Nerds (und natürlich seinen Fans) ein Begriff ist, von der aber fast jeder mindestens einen Song kennt (entweder "Bad to the bone" oder "One Borbon, one Scotch, one Beer")
Als ich nach der Show zum Abbau hinter die Bühne ging, sah ich GEORGE THOROGOOD wie wild den Gang in Richtung Backstage-Bereich hinunter zu rennen und er schrie dabei lauthals: "YEAH...WE ROCKED!!!"
Treffender kann man es nicht ausdrücken! Hier noch eine Art Medley-Video vom Tollhaus selbst